Mit Schiffen hatte ich es schon immer. Als Schüler Modellboote gebaut, später Segeln gelernt, dann Schiffsmaschinenbau studiert – der Weg scheint vorgezeichnet. Mein Geld habe ich dann aber in verwandten Bereichen verdient – in der Energie- und Klimatechnik. „Angewandte Thermodynamik“ nenne ich das auch gerne.
Später habe ich nochmal studiert – und was studiert man als Ingenieur? Psychologie! Die Frage, was dass denn mit einander zu tun habe, steht da natürlich im Raum. Die einfache Antwort lautet: nichts.
Wirklich nichts? Der Ingenieur beschäftigt sich damit, technische Prozesse zu verbessern, also die Effizienz zu steigern. Und dann schaut man sich als Ingenieur in Betreiben um und erkennt bald, dass viele Menschen am falschen (Arbeits-) Platz sind. Hier gibt es weit mehr zu gewinnen als es durch technische Verbesserungen je möglich sein wird.